Aber gerade ich bin ja ein sehr ungeduldiger Zeitgenosse und so checken wir bereits um 10:00 Uhr aus, stoppen nochmals am Outlet Center in Pakchong für Annettes "letzte" Einkäufe, legen noch einen Tankstopp ein, warten geschlagene 10 Minuten am U-Turn am Highway 2, um zum Platz zu gelangen - und sind viel zu früh angekommen. Wat nu? Anderthalb Stunden warten, um das günstige Green Fee zu bekommen oder sofort losgehen und pro Nase 1.000 Baht drauflegen? Was haben wir wohl gemacht? Genau, sofort gespielt. Wie gesagt, Ungeduld ist eins meiner größten Laster. Der Platz könnte ja zwischendurch explodieren, wo sollen wir dann unsere Bälle wegsemmeln?
Dank des Layouts von Seve Ballesteros (wenn er nicht schon tot wäre, könnte ich eventuell Gedanken hegen, vielleicht, unter Umständen - aber lassen wir das...) macht uns das Spiel nicht so richtig Spaß. Der Ballvorrat schwindet wie Schnee auf dem Ayers Rock. Annette meint nach der Runde, den Platz können sie sich klemmen, hier spielen wir nie mehr undsoweiterundsofort. Sie hat ja Recht! 
Das Einzige was entschädigt, ist das Clubhaus, die Restaurantterrasse mit Blick auf die weite Ebene und das kalte Bier. Das Essen hält dem Ambiente in keinster Weise stand, die Preise wohl. Selten haben wir so schlecht gegessen und soviel dafür bezahlt. Dann lieber das leicht runtergekommene Panorama Country Resort, in welches wir von dort aus fahren und auch übernachten. Nach einer knappen halben Stunde haben wir das Hotel mit Golfclub im Irgendwo erreicht, unser One Bedroom Condo verspricht zwar vom Namen auch viel, aber wir wissen wenigstens im Vorfeld, das es das nicht halten wird. Für 1.600 Baht fürs Zimmer inklusive Frühstück kann man auch in Thailands Pampa nicht allzuviel erwarten. Was soll´s, wir verbringen den lauen (haha) Abend auf dem Balkon bei 35° und mit air condition vor dem Fernseher in unserem "living room" und schauen Golf Channel.
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