28. März - Petchaburi - Kaeng Krachan

 
Das Fisherman´s Village Resort ist eine schicke Anlage, das muss man mal mit ein paar Bildern würdigen. Das Zimmer ist, wie schon erwähnt, sehr gepflegt, Parkettboden, auch im Bad, alle Dinge sind sehr funktionell und am richtigen Platz. Das ist gerade in Thailand nicht immer so. Steckdosen sind da, wo sie hingehören, die Dusche hat ordentlich Wasserdruck, die Klimaanlage läßt sich vernünftig einstellen, viele Details die passen. Der Pool ist warm und die Brise steif aus Südwest, fast wie in Südafrika. Man könnte eventuell mal den Strand direkt vor dem Resort reinigen, was vorne an der Straße an Gerüchen herumwabern, dafür kann das Hotel nix. Wäscheklammer, wo bist du?


 
So, nun zum Tag: wie fast immer beginnen wir mit Golf, dafür müssen wir heute 60 km bis zum Kaeng Krachan Golf Resort fahren, auf unbekannter Straße, da wir sonst immer aus Hua Hin kommen. Entlang der äußerst malerischen 3187, immer parallel zum Bewässerungskanal mit grasenden Kühen und blühenden Bäumen. Eine der schönsten Strecken in Thailand, unserer bescheidenen Meinung nach (leider ohne Bild). Weiter geht´s über die 3499 und diverser rural roads zum Club mit der längsten Auffahrt innerhalb der Anlage - 15 km! Unser Lieblingsplatz in dieser Gegend präsentiert sich wie immer, nur feuchter und heißer als sonst die Jahre. Annette kreiert ein schönes Wort für einen schwitzenden Golfer an Tee 1 in Thailand: SEKUNDENKLEBER! Die Schläger fliegen Dank eines permanenten Schweißfilms auf den Händen öfter weiter als der Ball, ärgerlich. 

 


Genauso wie Annettes neuerliche Führung bei der Anzahl erzielter Birdies - 4:3 - eine schwache Quote nach 18 Runden mittlerweile. Duschen, Bier, Suppe, Rückfahrt, nachmittags an den Pool - einfach schön.



 
Und abends? Heute ist Vollmondfest in Petchaburi, da fahren wir hin. Dieses Fest findet nur einmal im Jahr statt, in der Stadt ist die Hölle los, das merkt man am Verkehr und den gesperrten Straßen rund um den riesigen Tempelkomplex Phra Nakhon Kiri. Der kommt später dran, erst besichtigen wir den Wat Mahatat im Gewusel der Altstadt, dann gibt´s einen Karnevalsumzug auf Thai mit 6 ethnischen Volksgruppen Thailands, einer Musikkapelle und 2 Abgas speienden Festwagen. Das müssen sie noch üben, innerhalb von 10 Minuten ist der Spuk vorbei, inklusive Fotoshooting irgendeines Ministers und sonsigem Pompom. In einer Garküche essen wir Khao Pad, dann bahnen wir uns den Weg zur cable car, die uns hoch zum Historical Park fährt. Bei der Hitze hätten wir zu Fuß wohl schlapp gemacht. Der Ausblick von oben über Khao Wang, Phratat Chom Phet, Wat Phra Kaew und der Stupa mit dem Reclining Buddha ist einfach toll, vor allem bei Vollmond. Jetzt ist es immer noch schwülheiß, wir haben immerhin schon nach 20:00 Uhr, wir fahren wieder hinunter und auf schnellstem Weg zurück ins 25 km enfernte Hotel.

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